Bericht von dem Treffen der Kanin-Hop Beauftragten in der EE

Am 5.1.2018 trafen sich die Beauftragten für Kanin-Hop in der EE im schweizerischen Freiburg anlässlich der dortigen Kleintierschau.

Erschienen waren der Kanin-Hop Beauftragte der EE, Jules Schweizer und die Kanin-Hop Beauftragten aus der Schweiz, Katharina Wermuth, aus Dänemark Lars Ellyton und aus Deutschland, Kai Sander. Leider hatte die tschechische Beauftragte Lada Sipova wegen Krankheit kurzfristig absagen müssen. Kurz vor dem Treffen war es endlich auch gelungen zum schwedischen Kanin-Hop-Verband aufzunehmen. Dieser möchte sich ebenfalls gerne an der EM beteiligen und bat über die Ergebnisse des Treffens informiert zu werden. Im Rahmen des Treffens versprach Lars Ellyton des Weiteren Kontakt zum finnischen und norwegischen Verband auszunehmen, ob auch von deren Seite Interesse an der Teilnahme an der EM besteht und will deren Mitgliederstärke erfragen.

Auf der Tagesordnung ging es in erster Linie um die EM 2018 in Dänemark.

In der vergangenen Monaten hatte es in leider viele kontroverse Diskussionen um diese EM mit dem ehemaligen Beauftragten aus Dänemark gegeben, die zu keinem Ziel geführt hatten.

Da nun der dänische Verband Lars Ellyton einsetzte und man endlich Lösungen finden wollte, wurde dieses Treffen einberufen. Harmonisch und mit gegenseitigem Verständnis wurden nun auf dieser Tagung schnell Lösungen gefunden und Konzepte aufgestellt.

Die Europameisterschaft wird nun doch auf der Europaschau in Herning vom 9.-11.November 2018 stattfinden. Ausgetragen werden Wettbewerbe auf der Geraden Bahn und im Parcours von der leichten Klasse bis hin zur Eliteklasse. Auch wird es dort Hoch- und Weitsprungwettbewerbe geben.

Insgesamt werden 750 Starts für alle Wettbewerbe zusammen zugelassen. Jede Nation wird entsprechend ihrer Mitgliederstärke einen Anteil an Starts zugewiesen bekommen, sie darf selber entscheiden wie sie dieses Kontingent auf die verschiedenen Wettbewerbe verteilen möchte. Ebenfalls ist wie zur EM 2016 jede Nation selbst berechtigt über die Qualifikationen seine Mitglieder für die EM zu entscheiden.

Lars Ellyton berichtete über seine Planungen und Gedanken zu EM. Die Hallenmiete und weitere Kosten werden auf die Anzahl der ausgestellten und startenden Tiere anteilig umgelegt. Ob nun Ausstellungs- oder Sportkaninchen, Huhn oder Meerschweinchen, für jeder Tier  wird der gleiche Grundbeitrag erhoben. Darauf ausbauend bleibt es dann jeder Sparte überlassen die weiteren Kosten auf diesen „Grundpreis“ aufzuschlagen. Wie hoch dieser Grundbetrag sein wird, will er in den nächsten Tagen mitteilen. Da die Kanin-Hop-Wettbewerbe wahrscheinlich nicht nur in den „normalen“ Öffnungszeiten der Europaschau stattfinden werden, wird es für die Sportler gesonderte Ausweise und Eingänge geben. Das Einsetzen der Tiere wird bereits ab Dienstag möglich sein aber auch am Donnerstag von 17-20 Uhr und am Freitag von 7-8 Uhr.

Es wird geplant die Wettbewerbe parallel auf vier Bahnen/Parcours auszurichten. Wahrscheinlich werden wie bei der DM 2017 beide Läufe eines Starts kurz hintereinander auf zwei Bahnen erfolgen.

Jules Schweizer wird nun die Ausschreibung zur EM fertigen. Kai Sander wurde beauftragt einen Verteilungsschlüssel der Starts je Nation zu erstellen, ebenso wird er die EDV-Verwaltung der EM mit der Unterstützung von Gerrit Meyer übernehmen. Jede Nation sammelt die Meldungen und Startgebühren  und gibt diese geschlossen weiter.

Die „Grad Jury“ die bei Beschwerden eingreifen wird soll aus Jules Schweizer (EE), Kai Sander (D) und Liv Hagman (S) zusammen gesetzt werden. Die Schiedsrichter werden entsprechend der Anzahl der Meldungen aus den Nationen anteilig verpflichtet.

Die Impfpflicht der einzelnen Nationen gilt auch auf der EM, allerdings wird dringend empfohlen alle Tiere mit Filavac gegen RHD I und  II zu schützen.

Alle Informationen rund um die EM sollen auf einer zu erstellenden Internetseite unter EM2018.kanin-hop.de veröffentlicht werden.

Kanin-Hop in der EE wird weitgehend eigenständig mit Unterstützung dänischer Kanin-Hopper die Austragung der EM gestalten. Dies bedeutet, das zahlreiche helfen Hände aber auch Hindernisse und weiteres Material benötigen werden. Wir bitten bereits jetzt alle Kanin-Hopper um Unterstützung und sich als Helfer bei der Turnierleitung zu melden! Wir bitten weiterhin darum sich zu melden wer Hindernisse mitbringen kann und evtl. auch Teppiche.

Im weiteren Verlauf des Treffens regte Jules Schweizer an ein jährliches Treffen der Kanin-Hop-Ansprechpartner zu veranstalten. Ob diese aus Kostengründen umsetzbar wäre soll geprüft werden. Da auf jeden Fall alle Ansprechpartner auf der EM in Herning sein werden, wird man sich dort auf jedem Fall zusammen setzen. Des Weiteren sollen nun alle weiteren Punkte und aufkommenden Fragen in einem geschlossenen Internetforum besprochen und geklärt werden.

Kai Sander regte an mittelfristig auch „freies Springen“ in das EE-Regelwerk aufzunehmen, man kam überein sich diesem Thema nach der EM in Herning anzunehmen.

Diese gesamte Versammlung verlief sehr harmonisch, es gab keinerlei Streitereien und selbst sehr wenig unterschiedliche Meinungen und fand in solchen Fällen schnell Kompromisse die für alle Seiten tragbar sind.

Ansonsten verbrachten der Delegierten viele schöne auf der schweizerischen Kleintierschau mit angeschlossener nationaler Kanin-Hop-Meisterschaft. Über die Eindrücke die Veranstaltung waren sie wohl alle überwältigt, aber dies soll in einem anderen Bericht behandelt werden.

Kai Sander

ZDRK Kanin-Hop Beauftragter

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